Kontakt-Apéro „Gewerbe und Schule“

Kontakt-Apéro „Gewerbe und Schule“

Wie wird das einheitlich kantonale Zeugnis interpretiert? Diese und andere Fragen wurden am vergangenen Donnerstag beim Kontakt Apéro „Gewerbe und Schule“ im Restaurant Seelust diskutiert. Der Einladung des Gewerbevereins Egnach, folgten Gewerbler, Schulbehörde, Schulleitung und Lehrerschaft. Mit Philipp Meier, Gewerbeschullehrer im Berufsbildungszentrum Arbon, konnte ein erfahrener Lehrer auf die Herausforderungen in der Berufsschule aufmerksam machen.

Seitens des Gewerbes wurden die Vorzüge einer Berufslehre aufgezeigt. Die Maturaquote steigt seit Jahren an, somit ist das Handwerk der grosse Verlierer. Damit dem Gewerbe auch in Zukunft genügend Fachkräfte zur Verfügung stehen, fordert das Gewerbe, dass den Schülern die Berufslehre mit Berufsmatura als ebenbürtige Ausbildung zu weiterführenden Schulen aufgezeigt wird. Momentan und in naher Zukunft wird es in allen Branchen genügend Ausbildungsplätze haben.

Die Lehrerschaft erläuterte die einheitlich kantonalen Zeugnisse. In der Volksschulgemeinde Egnach gibt es schon seit einiger Zeit die durchlässige Sekundarschule mit dem Typ E und G. Es werden in den Fächern Englisch und Mathematik, drei Niveaustufen angeboten. Meist geben aber nicht die Notengebung Anlass zu Diskussionen, sondern das ebenfalls in den Zeugnissen aufgeführte Arbeits-Lern-und Sozialverhalten. Dieses ist für zukünftige Ausbildner ein wichtiges Kriterium.

Der Kontakt-Apéro wurde von allen Beteiligten sehr geschätzt. Verbesserungs- und Lösungsvorschläge wurden aufgenommen. Auf allgemeinen Wunsch soll der Kontakt-Apéro als fester Bestandteil im Zweijahres Rhythmus weitergeführt werden.

Der Vorstand des Gewerbevereins Egnach und die Verantwortlichen der Volksschulgemeinde Egnach bedanken sich bei allen Mitwirkenden ganz herzlich.

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